Die alte Grenze
Vor 1864
Bereits ab dem 13. Jahrhundert bildete die Kongeå zusammen mit der Kolding Å die Grenze zwischen dem Herzogtum Schleswig und dem Königreich Dänemark.
Seit dem 16. Jahrhundert bis 1850 war die Kongeå Zollgrenze zwischen Schleswig und Dänemark. Obgleich beide Gebiete zum „Gesamtstaat Dänemark“ gehörten, also dem dänischen König unterstanden, musste man beim Überschreiten der Grenze Zoll bezahlen.
1851 wurde die Zollgrenze nach Süden an die Eider verlegt, so dass es zum ersten Mal seit Jahrhunderten möglich war, die Kongeå frei zu überqueren.
Nach 1864
Nach Dänemarks Niederlage gegen Preußen im Krieg von 1864 wurde die Kongeå erneut Grenze, dieses Mal zwischen Dänemark und Preußen bzw. ab 1871 dem Deutschen Reich. Dies blieb sie bis zur Volksabstimmung im Jahre 1920, als Nordschleswig zum Könogreich Dänemark kam.