Wasserminze
Minze für Tee und Zahnpasta
Die Wasserminze (auch Bachminze genannt) kommt häufig auf Feuchtwiesen und Mooren sowie an Wasserläufen vor. Sie ist am leichtesten an ihrem kräftigen Minzgeruch zu erkennen, der sich ausbreitet, wenn man auf die Blätter tritt. Die Wasserminze hat einen guten und kräftigen Minzgeschmack und eignet sich sehr gut zur Herstellung von Kräutertee. Sie kann sowohl frisch als auch getrocknet verwendet werden. Es gibt viele verschiedene Arten der Minze. Am bekanntesten sind die Pfefferminze und die Grüne Minze. Die Pfefferminze ist eine Kreuzung aus Wasserminze und Grüner Minze. Sie ist in Dänemark jedoch selten. Bereits im 14. Jahrhundert wurde die Minze in Kochbuchrezepten erwähnt. Sie wurde für Tee, in Spirituosen, Kuchen und Desserts verwendet. In Großbritannien gehört Minzgelee unbedingt zum Lammbraten. Auch heutzutage wird die Minze häufig in Zahnpasta, Süßwaren und Kräutertees verwendet.
Mönch sammelt Minze
Die Minze wurde im Laufe der Jahrhundert gegen praktisch alle Arten von Krankheiten eingesetzt. Sie war auch als Aphrodisiakum beliebt. Zugleich sollte sie Schwangerschaften verhindern. Vielleicht sammelt daher in einem alten dänischen Kinderlied ein Mönch Minze:
„Im Sommer geht der Mönch in die Wiesen,
was macht er da so lange, was macht er da?
Er pflückt die Rosen, er sammelt die Beeren
und auch die Minze, alles für seine Herzliebste.“
Fakten: Höhe 20-70 cm. Rötliche Färbung an Blättern und Stängeln, die meist behaart sind. Blüht im Juli und August. Kugelförmiger Blütenstand, darunter ein oder zwei Kränze von violetten Blüten. Ist im ganzen Land verbreitet und wächst auf dem feuchten Boden von Wiesen, Gehölzen und Sümpfen.