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Regenbremse

- Bremsen und „Bremsen“
 
Echte Bremsen wie die Regenbremse werden vom Namen her oft mit sogenannten „Bremsen“ (Schafbremse, Pferdemagenbremse) verwechselt, die jedoch tatsächlich zu den Dasselfliegen gehören. Während Bremsen große, schwere Fliegen sind, die wegen ihrer schmerzhaften Stichen äußerst lästig sind, sind Dasselfliegen Parasiten, die nicht stechen, sondern ihre Eier auf der Haut der Wirtstiere ablegen. Wenn diese sich die entsprechenden Hautpartien ablecken, gelangen die Larven der Dasselfliegen in ihren Magen.
 
Es gibt mehrere Arten der echten Bremsen. Die häufigste Bremse, die Menschen belästigt, ist die Regenbremse. Sie macht sich besonders bei warmem und feuchtem Wetter bemerkbar. Wenn man an einem schwülen Sommertag in der Natur wandert, kann die Regenbremse sehr störend sein. Nur die weiblichen Bremsen stechen und saugen Blut.
 
Genau wie Mücken benötigen sie das im Blut enthaltene Eiweiß, um ihre Eier zu produzieren. Die Männchen leben davon, Nektar von Blumen zu trinken. Die Larven leben als Raubtiere in feuchter Umgebung wie in Sümpfen, Mooren oder auf Wiesen, an Seen oder Wasserläufen.
 
Regenbremse
 
Nicht zu verscheuchen
Wenn die Bremse erst einmal zugestochen hat, lässt sie sich nicht mehr verscheuchen. Dafür kann man sie umso leichter erschlagen. Leider verhindert dies nicht, dass der Stich anschwillt und juckt.
 
Fakten
Die Regenbremse ist 10 mm lang. Sie hat braune Facettenaugen und einen schlanken Körper. Die Flügel sind graubraun und mit Mustern in dunklen und hellen Farben marmoriert. Sie tritt meist in feuchter Umgebung auf, da die Larven in Sümpfen und Wiesen leben. Sie ist im ganzen Land verbreitet. Die Goldaugenbremse ist eine weitere Bremsenart, die gerne Menschen angreift. Sie lässt sich an ihren großen glänzend grünen Augen und den schwarz-weiß gemusterten Flügel erkennen.

Regenbremse